ÜbersichT
Akupunktur
Aus Sicht der westlichen Medizin gilt ein Pferd/Mensch dann als gesund, wenn Laborwerte und Untersuchungen keinen Befund zeigen und wenn das Pferd keine von der Norm abweichenden Auffälligkeiten zeigt.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) sieht das jedoch oft anders. Man geht hier davon aus , dass die Gesundheit durch ein Gleichgewicht von Yin und Yang bestimmt wird.
Wenn dieses Gleichgewicht, der Qi-Fluss, gestört ist, reagiert das Tier mit bestimmten Symptomen. Die Akupunktur kann hier hilfreich sein den gestörten Qi Fluss wieder herzustellen.
Ablauf einer Akupunkturbehandlung:
Vor dem Stechen der Nadeln (oder auch kleben von Crosstapes ,Behandlung via Laser) steht eine ausführliche Diagnostik an. Anhand von Puls und Zungendiagnostik, der Shu-Punkt (Zustimmungspunkt) Diagnostik und der Anamnese mache ich mir ein Bild von Ihrem Pferd. Danach werden auf jedes Pferd die bestimmten Punkte anhand der Diagnostik und Wandlungsphasen herausgesucht.
„Leere“ und „Kälte“ Zustände können z.B über die Moxibustion gut behandelt werden. Hierbei wird dem Körper über eine Moxa-Zigarre (Beifusskraut) an bestimmten Punkten Wärme und Energie zugeführt.
Je nach Schwere der Erkrankung zeigt sich schon nach der ersten Behandlung, oft schon während der Behandlung eine Reaktion. Es besteht auch die Möglichkeit einer „Erstverschlechterung“ da mögliche alte Geschichten wieder hervortreten können, dies ist für den Akupunkteur aber kein schlechtes Zeichen, da eine Reaktion auf die Akupunktur gewünscht wird.
Oft verwende ich die Akupunktur auch nicht klassisch sondern als Unterstützung zur Osteopathie, z.b. Traditionelle Chinesische Pferdeakupunkturpunkte oder Triggerpunkte für Muskel.
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